Pestmarterl

Die „Geißel der Menschheit“ setzte auch Kottgeisering in Angst und Schrecken. 1632 überfielen die Schweden mit der Umbebung auch das einstige Fischerdorf. Besonders gefürchtet war die Pest, „die Leute wurden schwarz und fielen tot um“. Sie durften nicht mehr im Ortsfriedhof wegen der Bazillenübertragung bestattet werden, so dass am Ortsrand Pestfriedhöfe entstanden. Christliche Gedenkzeichen (Pestmarterl) geben heute noch Kunde davon. Das nicht zugleich pestbefallene Nachtbardorf musste am Eingang des Pestdorfes Lebensmittel bringen, die dann abgeholt wurden.